Kimberley (Gibb River Road / Outback / 1. Teil)
Posted from Kununurra, Western Australia, Australia.
Auf der Reiseetappe durch die Kimberley (von Broome nach Darwin) wollte ich Antworten auf folgende, mir bisher unbeantwortete Fragen finden 🙂 :
– Wie schmeckt selbst gekochtes Kangaroofleisch?
– Wie überquere ich schnellstmöglich einen Fluss (mitsamt Ausrüstung) wenn es weit und breit keine Brücke gibt?
– Wie verhält man sich wenn man im Fluss schwimmend einem Krokodil begegnet?
– Was sollte man machen wenn man in einer Wüste eine Panne mit dem Fahrzug hat?
Ich war mit einer kleinen Reisegruppe mit orts- und wüstenerprobtem Guide unterwegs. Mit dem Allrad-Truck (Isuzu 4×4) fuhren wir der berühmt berüchtigten Gibb River Road entlang und legten an einigen schönen Stellen (Gorges/Mountains/Falls) Halte ein. Die Gibb River Road ist grösstenteils nicht asphaltiert, 660 km lang, und führt mitten durch die Kimberley (Wüste in Western Australia). Auf dieser Strasse will niemand eine Panne mit dem Fahrzeug haben, weil dies in einigen Fällen schon schlimme folgen hatte.
Tunnel Creek
Mit der Taschenlampe gings in diese Höhle. Dabei mussten wir mehrmals den darin verlaufenden Fluss überqueren.
Windjana Gorge
Manning Gorge
Auf dem Weg zur Manning Gorge muss man den Fluss überqueren. Geht doch ganz einfach, oder?
Fahrzeug-Panne
Leider gings auch dieses mal nicht ohne Pannen. Einmal stieg die Klimaanlage aus, was zu dieser Jahreszeit in den Kimberley eine Katastrophe ist (45 Grad im Schatten). Ein anderes mal versagte das Bremssystem (Druckluft) und wir mussten mitten in der Wüste einen Mechaniker organisieren. Zum Glück befanden wir uns zu diesem Zeitpunkt gerade auf einem schönen Campingplatz und konnten dort auf den Mechaniker warten. Das ganze hat aber einen Tag gedauert!
Gorges
Erfrischung im Pool (hinten der Lake Argyle)
Bush-Camp:
Zebedee Springs (heisse Quellen)
lebende Kangaroos:
Kangaroos in der Pfanne. Es war übrigens lecker!
Lake Argyle
Kurz vor Sonnenuntergang sind wir mit einem Boot auf den Lake Argyle (grosser Trinkwasser-Stausee) hinausgefahren. In diesem See leben ca. 30’000 Süsswasser-Krokodile! Diese werden etwa 1.5 Meter gross. Wir fuhren in die Mitte des Sees. Dort genossen wir ein Bad und konnten schwimmend den Sonnenuntergang geniessen! Amazing!! Zum Glück war keines der Süsswasserkrokodile hungrig! 🙂 Nein, im Ernst: Es gibt eben Krokodil-Arten, die keine Menschen verspeisen.
Im nächsten Beitrag (2. Teil Kimberles) werde über die Bungle Bungles, einen Helikopterflug und mein in der Nacht plötzlich verschwundenes Zelt berichten.
